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CeMoG-Newsletter #07: Europäische Brückenschläge und bilaterale Kulturinitiativen

02.11.2016

#Informiert bleiben: der CeMoG-Newsletter

Centrum Modernes Griechenland (CeMoG)

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Centrum Modernes Griechenland (CeMoG) der Freien Universität Berlin fördert den bilateralen Dialog zwischen Deutschland und Griechenland in Literatur, Forschung und Lehre. In unserem redaktionell aufbereiteten Newsletter erfahren Sie mehr über unsere wissenschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen, unsere Publikationen und weiteres Wissenswertes.

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Die neuste Ausgabe des Newsletters finden sie hier: Europäische Brückenschläge und bilaterale Kulturinitiativen (#07, Herbst 2016). In unserem Archiv finden Sie alle vorherige Ausgaben noch einmal zum Nachlesen.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und verbleiben

mit besten Grüßen

Prof. Dr. Miltos Pechlivanos

Direktor des Centrum Modernes Griechenland
Geschäftsführender Direktor des Instituts für Griechische und Lateinische Philologie (FU Berlin)

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#Editorial

Prof. Dr. Miltos Pechlivanos

Die Debatten, die unter dem Stichwort Europa – wohin? intensiv geführt werden, betreffen die offenen Aushandlungen zwischen nationalen Ordnungen, bilateralen Kooperationen bzw. Machttänzen und politischer europäischer Integration. Der Prüfstein bilateraler kultur- und forschungspolitischer Brückenschläge liegt in der Herangehensweise, in der Methodik, mit der die konventionellen binären Beziehungsgeschichten als dynamische Transfergeschichten neu erzählt werden können. Indem der Begriff der jeweiligen Nation und deren Essentialisierung mit der Methodik einer Verflechtungsgeschichte dekonstruiert und neu interpretiert wird, werden die inhärenten dialogischen und transkulturellen Dimensionen offengelegt, und es ist genau die kulturelle Mobilität, das produktive Spannungsfeld der Alterität und der Identität, die das genuin Europäische ausmacht.

Aus dieser Perspektive näherte Prof. Dr. Miltos Pechlivanos, Direktor des CeMoG, sich den Fragen zur Zukunft Europas, die im Mittelpunkt des Treffens der DAAD-Alumni aus Griechenland (30. September - 2. Oktober 2016 in Athen) standen.

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#Lesestoff

Mimika Cranaki: Contre-Temps

Unter den jüngsten Publikationen der Edition Romiosini ist die revidierte und ergänzte Fassung des Romans Contre-Temps von Mimika Cranaki, in der Übersetzung von Birgit Hildebrand. Cranaki war 23, als sie aus politischen Gründen nach Paris emigrieren musste; zwei Jahre später entstand ihr Debüt, deutlich im esprit des Existenzialismus: Kyveli, eine musikalische und intelligente junge Frau, lebt in Athen, als die deutsche Besatzung und der Bürgerkrieg Hungersnot und Tod mit sich bringen. Doch die äußeren Umstände existieren in ihrer Geschichte nicht; Kyveli bleibt in ihrer Welt stets eine Fremde, schon seit sie als kleines Kind ihre Mutter verlor. Wie in Distanz zu sich selbst und in einem widrigen Umstand, verliebt sie sich als junge Musikstudentin in Spiros, mit dessen verletzlicher Intelligenz und Fürsorge sie nichts anfangen kann. Nach dem Krieg geht sie nach Paris und heiratet ihre erste Liebe Aris, einen virilen Draufgänger. Doch die Umstände sind wieder nicht günstig, denn nun, im Paris der Nachkriegszeit, fehlt ihr die Sensibilität von Spiros. Wieder geht sie fort und sucht anderswo nach Glück und Freiheit.

Neu in dieser Ausgabe der Übersetzung ist das Vorwort, das Cranaki für die zweite Ausgabe 1975 verfasst hat. Ein kurzer, poetischer Text über Migration und Fremdsein, über die Frauenbewegung, Nationalismen und Fremdenfeindlichkeit.

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#Vorschau

Prof. Dr. Roderick Beaton

Eine Auswahl von Veranstaltungen, die das Centrum Modernes Griechenland für die kommende Wochen plant:

:: Präsentation der Festschrift für Prof. Dr. Hans Eideneier — Präsentation, 12. November 2016

:: Roderick Beaton: What Byron (really) did in the Greek War of Independence, and why it still matters today — DHC Lecture, 1. Dezember 2016

:: Winterfest der Edition Romiosini 2016 — Programm rund um die Bücherwelt der Edition Romiosini, 4. Dezember 2016

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#Rückschau

Sommerfest der Edition Romiosini 2016

Das CeMoG hat in den vergangenen Monaten eine Podiumsdiskussion zu den Konstruktionen der Krise in der deutschen und griechischen Öffentlichkeit sowie ein Gespräch mit Vertretern von ausgewählten deutsch-griechischen Kulturinitiativen in Deutschland organisiert. Außerdem fand im Juni das erste Sommerfest der Edition Romiosini statt. Eine Rückschau.

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#Lesenswert

Editionsprogramm 2016-2017

Vom 19. bis 23. Oktober 2016 stand Frankfurt am Main wieder ganz im Zeichen des Buches. Unter der Ägide des Griechischen Kultusministeriums präsentierte die Griechische Kulturstiftung (Hellenic Foundation for Culture) auf der 68. Frankfurter Buchmesse die Neuerscheinungen von 20 Verlage, Stiftungen und Institutionen, die griechische und griechenlandbezogene Bücher veröffentlichen. Auch die Edition Romiosini war zum ersten Mal auf der Frankfurter Buchmesse präsent und stellte im griechischen Stand ihre Bücher vor. Neben unseren bisherigen Publikationen haben wir auch unseren ersten Programmkatalog ausgestellt, den Sie hier in seiner ergänzten Form lesen können.

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#Wissenswert

CeMoG-Wissensbasis

Für die inhaltliche Bereicherung der Wissensbasis zur Geschichte des deutsch-griechischen Kultur- und Wissenstransfers fördert das CeMoG die Anfertigung von wissenschaftlichen Arbeiten, die sich mit verschiedenen Aspekten aus der Geschichte des deutsch-griechischen Kultur- und Wissenstransfers beschäftigen. In diesem Zusammenhang werden jährlich bis zu fünf Forschungsprojekte im Bereich der Geistes-, Kultur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften gefördert. Jedes Projekt wird mit bis zu 5.000 € unterstützt.
Für die Ausschreibung 2016-2017 können sich Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler bewerben. Die Bewerbungen sind in elektronischer Form bis zum 15. Dezember 2016 einzureichen unter info@cemog.fu-berlin.de.

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#Netzlese

Ankunft der 4. Griechischen Armeekorps in Görlitz

Im Sommer 1916 wurden in dem Wirren des Krieges 7.000 griechische Soldaten und Offiziere als „internierte Gäste“ des Kaisers mit Militärparaden, Musikkapellen und der Aufschrift „XAIPETE“ („seid gegrüßt“) am Eingang des Lagers von der Bevölkerung und den Behörden der (damals schlesischen) Stadt Görlitz begeistert empfangen. Was hatte sich in jenem Sommer in der nordgriechischen Stadt Kavala erreignet, bevor sich die Soldaten auf den langen Weg in Richtung Deutschland machten? Wie entfaltete sich der Alltag der internierten „Gäste“ bei dieser ersten Begegnung von Deutschen und Griechen auf deutschem Boden, zu deren Bilanz auch die weltweit erste Aufzeichnung eines Rembetikoliedes mit Busukibegleitung zählt? Welche Umstände haben zu der auffällig energischen Teilnahme der griechischen Internierten an der Spartakusrevolution und zur anschließenden ungeordneten Massenflucht geführt?

2016 jährt sich der 100. Jahrestag der Ankunft des 4. Corps der Griechischen Armee in Görlitz während des Ersten Weltkrieges. Zu diesem Anlass erschienen in der überregionalen Presse mehrere Veröffentlichungen. Eine Auswahl.

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:: Aussicht
— Unser Blick auf die Welt der deutsch-griechischen Beziehungen
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