Der Beziehungskomplex zwischen Literaturübersetzern und den Institutionen bzw. handelnden Akteuren auf dem Buchmarkt wird anhand von konkreten Erfahrungen der Interviewten erläutert. Dadurch offenbaren sich einerseits die Grenzen des Handlungsraums eines Übersetzers und andererseits seine Möglichkeiten das Feld der literarischen Übersetzung neu zu gestalten.
Die Beziehung zwischen Übersetzern und Lektoren kann unter Umständen sehr problematisch oder aber sehr effektiv sein. Welche sind diese Personen und wie gehen sie mit den Übersetzungen um? Müssen sie eigentlich der Ausgangssprache mächtig sein?
Die interviewten ÜbersetzerInnen äußern sich zur Verlagslandschaft im deutschsprachigen Raum sowie zu ihren Erwartungen, Freuden oder Enttäuschungen.
Wie agieren LiteraturagentInnen in einem der größten Buchmärkte weltweit? Welche Konsequenzen hat dies für Sprachen, die sie meistens nicht kennen? en sie eigentlich der Ausgangssprache mächtig sein?
Welche Rolle spielen die verschiedenen Unterstützungsprojekte zur Förderung der literarischen Produktion einer peripheren Sprache im Ausland? Aus welchen Gründen werden bestimmte Kulturräume bevorzugt? Frankfurt fungierte.
Wie wichtig sind die Buchmessen für die Förderung einer nationalen Literaturproduktion? Ist ihre Wirkung nachhaltig? Die interviewten ÜbersetzerInnen ziehen eine Bilanz 15 Jahre nachdem Griechenland als Gastland auf der Internationalen Buchmesse in Frankfurt fungierte.
Nach welchen Kriterien werden die Übersetzerpreise vergeben und welche Rolle spielen sie sowohl für den einzelnen Übersetzer als auch für die literarische Produktion der jeweiligen Ausgangssprache?
Spiegeln sich in der Übersetzungskritik die Erwartungen der Leser wider und in wieweit kann sie die Entscheidungen der ÜbersetzerInnen beeinflussen? Gibt es sie eigentlich?