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Wintersemester 2019/20

01.10.2019

GREEK Weekend @B-Flat Berlin (8-9.11.2019)

Am Freitag, den 8. November und Samstag, den 9. November findet im b-flat (Dirksenstraße 40, Berlin) das "GREEK Weekend" statt. Das b-flat ist eine nicht wegzudenkende Location für die Livemusikszene Berlins. Im b-flat kann man die unterschiedlichsten Musiker hören. Ein wichtiger Schwerpunkt im Prograamm bildet die Präsenz der gesamten Berliner Jazzszene mit all ihrer Vielfältigkeit und Interessantheit.

Freitag, 8. November 2019, 21:30: Sokratis Sinopoulos Quartet

Sokratis Sinopoulos (lyra), Yann Keerim (p), Dimitris Tsekouras (b), Dimitris Emmanouil (dr)

Sokratis Sinopoulos ist ein zeitgenössischer Meister der Lyra, ein Streichinstrument aus der byzantinischen Zeit. Sein Spiel ist zart und nuanciert, aber sehr ausdrucksstark, und sein Können auf dem Instrument ist weithin anerkannt. Sinopoulos ist es ebenso angenehm, Genregrenzen zwischen Jazz und Klassik zu überschreiten, da er den Volkstraditionen Griechenlands und des östlichen Mittelmeers treu bleibt. Das Sokratis Sinopoulos Quartett besteht aus dem Pianisten Yann Keerim, dem Bassisten Dimitris Tsekouras und dem Schlagzeuger Dimitris Emmanouil. Das Debütalbum des Quartetts mit dem Titel Eight Winds wurde 2015 veröffentlicht und erhielt weltweit hervorragende Kritiken. Vier Jahre später kehrt das Quartett mit dem treffenden Namen Metamodal zurück. Beide Alben wurden von Manfred Eicher für ECM Records produziert.

Samstag, 9. November 2019, 21:30: Jannis Zotos Band - The silent voices of memory

Jannis Zotos (voc,guit, comp), Rolf Zielke (p,key), Kai Brückner (guit), Thansis Zotos (voc,perc), Max Hughes (b), Peter Michailow (dr)

Jannis Zotos studierte klassische Gitarre an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, beherrscht aber auch das Spiel von Bouzouki und Oud. Sein besonderes Interesse gilt dem Rembetiko, der kleinasiatischen und der traditionellen griechischen Musik. Er war Mitglied der Formation percussion & strings und gründete 1990 zusammen mit seinem Bruder Thanassis Zotos die Rembetikoband Zotos Kompania. 1980 kam es zur ersten Begegnung mit dem griechischen Komponisten Mikis Theodorakis. Es begann eine enge künstlerische Zusammenarbeit und persönliche Freundschaft. Darüber hinaus gab es gemeinsame Projekte mit Barbara Thalheim, Maria Farantouri, George Dalaras, Petros Pandis und Dimitra Galani.
Seit Ende der 1990er-Jahre beschäftigt sich Zotos zunehmend mit dem Schreiben eigener Songs. Dabei vertont er in alter griechischer Tradition griechische Lyrik u. a. von Giorgos Seferis, Kostas Karyotakis, Maria Polidouri, Jannis Ritsos, Mikis Theodorakis.

29. FilmFestival Cottbus (5-10.11.2019): Filme aus Griechenland

Das FilmFestival Cottbus – Festival des osteuropäischen Films (FFC) ist eines der weltweit führenden Festivals des osteuropäischen Films. Insgesamt zeigen vier Wettbewerbe und elf weitere Sektionen die besten Filme und wichtigsten Trends der osteuropäischen Filmlandschaft.

Das FilmFestival Cottbus eröffnet seine 29. Ausgabe feierlich im Großen Haus des Staatstheater Cottbus mit der Komödie Smuggling Hendrix, dem Spielfilmdebut von Regisseur Marios Piperides. Das Werk, bei dem „Soul Kitchen“-Star Adam Bousdoukos die Hauptrolle spielt, sammelte zahlreiche internationale Auszeichnungen, u.a. in New York beim Tribeca Filmfestival. Der von Griechenland, Zypern und Deutschland koproduzierte Film versinnbildlicht die Erweiterung des Territoriums des FilmFestival Cottbus, das ab diesem Jahr auch Arbeiten aus Griechenland zeigt.

Weitere griechische Produktionen, die im Rahmen des 29. FilmFestivals Cottbus gezeigt werden, sind: Motherland (Thomas Vigris) und Holyboom (Maria Lafi).

29. FilmFestival Cottbus (5. bis 10. November 2019):  www.filmfestivalcottbus.de

Literaturabend Odysseas Elytis gewidmet (1.11.2019, Frankfurt)

Vor 40 Jahren hat der griechische Dichter Odysseas Elytis den Literaturnobelpreis erhalten. Aus diesem Anlass veranstaltet der Verein Griechischer Akademiker Frankfurt am Main e.V. ihm zu Ehren eine lyrische und musikalische Gedenkfeier. Die Lyrikerin, Frau Ioulita Ilioupoulou, Lebensgefährtin des Dichters wird seine Gedichte rezitieren, Herr Pantelis Carcabassis, Botschafter Griechenlands a.D., wird die Einführungsrede halten (deutsch/griechisch). Das musikalische Programm beinhaltet Kompositionen von Herrn Georgios Kouroupos aus Gedichten von Odysseas Elytis. Am Klavier wird Herr Ioannis Tsanakaliotis die Sopranistin Artemis Bogri begleiten.

Die Veranstaltung findet am Freitag, den 1. November 2019 – am Vorabend seines Geburtstages – um 19:30 Uhr in der Evangelischen Akademie Frankfurt, Römerberg 9, statt.

1. KulTour am Mittelmeer (24.-27.10.2019)

Vom 24. bis 27. Oktober 2019 findet mit Unterstützung der griechischen Botschaft in Berlin die „1. KulTour am Mittelmeer“, eine viertägige Veranstaltungreihe statt, in deren Zentrum diesmal hauptsächlich zwei Mittelmeerländer stehen: Griechenland und Spanien. Ziel der Veranstaltungen ist es, die künstlerische Herangehensweise durch Texte und Bilder mit der kulinarischen Welt des Mittelmeers zu verbinden. Es werden u.a. Aquarelle und Skizzen der spanischen Künstlerin Tonia R. Alvarez gezeigt sowie das Buch Made in Greece von Andreas Deffner präsentiert.

Ort: Taverna NOTOS, Vorbergstraße 10, 10823 Berlin
Organisation/Kontakt: Stefanos Papachristopoulos

Eröffnung der Veranstaltungsreihe am Donnerstag, 24. Oktober 2019, 18:30 Uhr

  • Begrüßung von Lia Rachel-Tsakona (Kulturattachée der Botschaft von Griechenland)
  • Lesung des Buches "Made in Greece" vom Autor Andreas Deffner
  • Eröffnung der Ausstellung mit Kunstwerken der spanischen Künstlerin Tonia R. Alvarez

Weitere Informationen zum Programm

AthenSYN I: HOMEMADE EXOTICA (14-16.11.2019, Berlin)

Ausstellung & Festival zeitgenössischer griechischer Kunst in Berlin

Athen ist durch die weltweite Finanzkrise von 2009 heute eine Art exotischer Schauplatz eines globalen Dramas, das viele anlockt, darunter auch die Kuratoren der jüngsten documenta14.

Am 14. November 2019 wird um 19 Uhr im FREIRAUM in der Box, Boxhagener Straße 96, Berlin Friedrichshain-Kreuzberg, das Festival Athen SYN I mit der Ausstellung HOMEMADE EXOTICA eröffnet, die aktuelle Positionen von 16 zeitgenössischen Athener Künstler*innen zeigt, um offene Fragen der documenta14 weiterzudenken.

Was kann „Lernen von Athen“ in einer Zeit des Umbruchs für Europa bedeuten, in der alle Werte, die auf europäischem Boden verwurzelt sind und die unser kulturelles Erbe tragen, in Frage gestellt werden? Was bleibt nach der Entmystifizierung eines Landes, das seit dem Philhellenismus im 18. Jahrhundert über den Ruf eines Touristenparadieses bis hin zum Stigma der Krise sensationalistischer Stereotypisierung unterliegt? Was bedeuten diese Fragen für unsere Koexistenz in einem ethisch zerrütteten System?

In Vorträgen und Podiumsdiskussionen am Samstag, den 16. November 2019 reflektieren Athener Künstler*innen die Haltung zeitgenössischer Künstler*innen gegenüber dem Zusammenleben in einer Welt voller vorgefasster Vorstellungen und Erwartungen über und an den Anderen, die Praktiken der Kunstproduktion in einem gescheiterten Markt und Überlebensstrategien, die auf Gemeinschaft, gegenseitiger Unterstützung und individuellem Beitrag zur Gemeinschaft beruhen. Gleichzeitig diskutieren sie, warum Athen ein Knotenpunkt von Herausforderungen und Transformationen bleibt, mit denen sich eine europäische Kultur befassen sollte, die ihren gegenwärtigen Erschöpfungszustand erreicht zu haben scheint.

14:00 Uhr Vortrag vom Ausstellungskuratoren Sotirios Bahtsetzis "A documenta epilogue"

15:00 Uhr Artist Talks

  • Georgia Kotretsos “Do you speak Exotic?”
  • Dimitris Tzamouranis “Melancholie in der Kunst – eine Betrachtung von Aristoteles bis heute”
  • Georgos Drivas "Exoticizing and exoticized. A non-existing Greece in a non-existing Europe"
  • Joulia Strauss "Lectureperformance: Eine Rechtsform für die Garten-Mensch Hybride“

16:30 Uhr Offene Podiumsdiskussion

Veranstaltet von AthenSYN in Kooperation mit FREIRAUM in der Box.

Die Ausstellung HomemadeExotica erlaubt dem Betrachter ein gleichsam erfahrbares Eintauchen in das Leben in Athen und seine fragile Poetik – während sie gleichzeitig zum Abbau von Narrativen um einen mythenumwobenen Ort der Geschichte und der Gegenwart einlädt. Athen fungiert dabei „nur“ als Paradebeispiel – allzu leicht halten Bilder und Utopien „des Anderen“ von tatsächlicher Kommunikation ab.

Einige Kunstwerke der vom Kunsthistoriker Sotirios Bahtzetsis kuratierten Ausstellung HOMEMADE EXOTICA präsentieren das Alltägliche und Vergängliche mit Mystik, Fantasie und Anmut. So legen die Fotografien von Yiannis Theodoropoulos und die Installationen von Yorgos Maraziotis besonderes Augenmerk auf Details des privaten Interieurs oder auf persönliche Erinnerungsstücke wie die Assemblagen von James LaneJoulia Strauss wiederum porträtiert den persönlichen Mythos von Charakteren, die das intellektuelle Leben von Athen mitprägen.

Andere Werke besinnen sich auf die visuelle Rhetorik der Vergangenheit, nämlich die Techniken der Hell-Dunkel-Malerei der Renaissance, wie in den Gemälden von Dimitris Tzamouranis, den detaillierten Beobachtungen der Gesellschaft in den Zeichnungen von Dionysis Kavalieratos oder in malerischen Installationen von Yorgos Stamkopoulos zu sehen ist.

Die Fotografien von Georgia Sagri, die Bilder von Theodoros Zafeiropoulos, die Videos von Stefanos Tsivopoulos sowie die geistreich-witzigen Aktionen von Georgia Kotretsos zeigen unsichtbare Facetten des Athner Lebens.

Auch kulturelle Stereotype und Verstrickungen werden behandelt - in den Installationen von Zafos Xagoraris, den Fotografien von Dionisis Christofilogiannis, den Videos von George Drivas und von Alexandros Kaklamanos und den Videoinstallationen von Vassileia Stylianidou.

Das Festival wird von der gemeinnützigen Initiative AthenSYN mit dem FREIRAUM in der Box mit Unterstützung der Stavros Niarchos Foundation, der Schwarz-Stiftung und unter der Schirmherrschaft des griechischen Kulturministeriums und der griechischen Botschaft Berlin organisiert. Weitere Förderer: Griechische Kulturstiftung (Hellenic Foundation for Culture) und Aegean Air.
Mit freundlicher Unterstützung des CeMoG der Freien Universität Berlin und der Griechischen Gemeinde Berlin.

Die Initiative AthenSYN und ihre Ziele

Ziel des griechischen Festivals in der deutschen Hauptstadt ist es, eine langfristige deutsch-griechische Zusammenarbeit auf künstlerischer Ebene zu fördern und eine Infrastruktur für kulturellen Austausch zu schaffen. Die gemeinnützige Initiative AthenSYN, die 2016 von Kulturwissenschaftlerin Katja Ehrhardt und dem Kunsthistoriker Sotirios Bahtsetzis gegründet wurde, sensibilisiert das Publikum für den Kontext von Kunst als Forum für den Dialog in einer kritischen Auseinandersetzung mit der Zukunft Europas. Dahinter steht der Gedanke, dass europäische Krisen mehr brauchen als die Summe nationaler Antworten. Im Zentrum der europäischen Krise stellt Griechenland Fragen, die ganz Europa betreffen.

Das Festival möchte Begegnung ermöglichen, die eine Alternative zu politischen und wirtschaftlichen Positionen bietet. In Zeiten von Migration und Globalisierung soll Kunst als Bildung in der multikulturellen Landschaft unserer sich schnell verändernden Bevölkerungsstrukturen eingesetzt werden. Durch Kooperationen im Kunst- und Bildungsbereich setzt die Initiative AthenSYN unter der Leitung von Katja Ehrhardt sich mit Stereotypen auseinander, entwickelt in Zusammenarbeit mit Teilnehmern und Partnern Zukunftsvisionen und regt Lernprozesse an.

Hellas Filmbox Berlin im Babylon Kino (15.-19.01.2019)

Vom 15. bis zum 19. Januar 2020 findet zum 5. Jahr in Folge die Hellas Filmbox Berlin, das griechische Filmfest der deutschen Hauptstadt, im historischen Kino Babylon in Mitte statt. Das Programm besteht aus Spielfilmen junger Regisseure, Dokumentationen, Kurzfilmen, Special Screenings, Diskussionen und musikalischen Einlagen, mit dem Ziel, das deutsche Publikum, Griechen der Diaspora, Regisseure, Filmschaffende und Künstler zusammenzubringen. Das diesjährige Motto des Filmfests lautet "feminine, sunny & blue": "feminin", wie das gesamte Fest, sind insbesondere der Eröffnungsfilm und die Diskussionsrunde sowie das überwiegend weibliche dynamische Team des Festivals; das "Blau" und die "Sonne" stellen den Griechenlandbezug her.

Das Festival startet am Mittwoch, den 15. Januar, 19:30 Uhr, mit dem Eröffnungsfilm Winona. Der Regisseur Alexandros Voulgaris, aka The Boy, gibt zusammen mit Miss Trichromi vor der Filmvorführung eine Live Performance mit einer Auswahl aus dem Soundtrack des Films.

Weitere Eckpunkte der HELLAS FILMBOX BERLIN 2020 sind:

  • 19.01.2020: Abschlussfilm When Tomatoes met Wagner (Regisseurin Marianna Ekonomou)
  • 17-19.01.2020: Emerging Greeks Competition (Wettbewerbssektion mit Filmen junger Regisseure)
  • 16-18.01.2020: Special Screenings, Dokumentarfilme, Kurzfilmreihe Greek Shorts (1-3) und New Vision Kurzfilme
  • 17.01.2020: Offene Diskussion "Gender Matters (?)"

Alle Informationen zum Filmfest können auf der Hellas Filmbox Homepage abgerufen werden:

100 Jahre Deutsch-Griechische Gesellschaft Berlin (1.-2.11.2019)

Festakt und Verleihung des Ehrenrings der Deutsch-Griechischen Gesellschaften

Datum: Freitag, 1. November 2019, 17:00 Uhr
Ort: Heilig-Geist-Kapelle der Humboldt-Universität zu Berlin, Spandauer Straße 1, 10178 Berlin

17:00 Uhr: Musik

17:15 Uhr: Eröffnung
durch den Vorsitzenden der DGGB Prof. Dr. Stephan Schmid

17:20 Uhr: Grußworte

  • Dr. Matthias Kollatz, Senator für Finanzen in Berlin
  • Juliane Seifert, Staatssekretärin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
  • S.E. Theodoros Daskarolis, Botschafter der Hellenischen Republik in der BRD
  • H.H. Archimandrit des Ökumenischen Patriarchats Emmanuel Sfiatkos

18:00 Uhr: Verleihung des Ehrenrings der Deutsch-Griechischen Gesellschaften
durch Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk, Vorsitzende der Vereinigung der Deutsch-Griechischen Gesellschaften, an den griechischen Staatspräsidenten a.D., Dr. Dr. h.c. mult. Karolos Papoulias

18:15 Uhr:

Laudatio
durch den deutschen Bundespräsidenten a.D., Dr. h.c. Joachim Gauck

Danksagung
des griechischen Staatspräsidenten a.D., Dr. Dr. h.c. mult. Karolos Papoulias

18:45 Uhr: Musik

19:00 Uhr: Festvortrag von Prof. Dr. Wolf-Dieter Heilmeyer:
„Griechen in Berlin – was erleben griechische Bildwerke hier?“

19:45 Uhr: Musik

20:00 Uhr: Empfang

Musikalische Umrahmung: Deutsch-Griechischer Chor „Polyphonia“

Wissenschaftliche Beiträge zum 100. Jubiläum der DGG Berlin

Datum: Samstag, 2. November 2019, 10:00 − 14:00 Uhr 
Ort: Seminarzentrum der FU Berlin (L115 & L116), Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin

10:30 Uhr: Grußwort
Prof. Dr. Miltos Pechlivanos

10:45 Uhr: Prof. Dr. Vassileios Makrides:
„Anastasios Michail Nausios: Der erste Grieche als Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften“

11:30 Uhr: Pause

12:00 Uhr: Prof. Dr. Diether Roderich Reinsch:
„Aller Anfang ist schwer. Einige Bemerkungen zur Geschichte der (neu-)griechischen Studien in Berlin“

12:45 Uhr: Prof. Dr. Katja Sporn:
„‘Die Antike ist ein fremdes Land‘. Griechen, Deutsche und die Antike“

13:30 Uhr: Empfang

Griechenlandseminar XXV "Griechische Lebenswelten" (8.-9.2.2020, Münster)

Am 8. und 9. Februar 2020 findet in Münster das Griechenlandseminar XXV unter dem Titel "Griechische Lebenswelten" statt.

Mit dem weitgefassten Thema möchte die Deutsch-Griechische Gesellschaft Münster in Kooperation mit dem Seminar für Alte Geschichte an der WWU und der Südosteuropa-Gesellschaft e.V. das soziale Umfeld und die spezifischen Lebensverhältnisse einzelner Bevölkerungsgruppen oder Berufsstände beleuchten, wie sie sich im Lauf der langen griechischen Geschichte durch Tradition oder durch Umbrüche ergeben haben. Die behandelten Themen reichen von der Antike bis in die Gegenwart.

Tagungsort: Liudgerhaus, Überwasserkirchplatz 3, 48143 Münster
Teilnahmegebühr: 25 Euro, Ehepaare 40 Euro
Anmeldungen zum Seminar bis zum 3.2.2020 an Barbara Blume (barbarablume@arcor.de)
Programm (als PDF-Download)

Hauptsponsoren der Münsterschen Griechenlandseminare sind die Deutsch-Griechische Gesellschaft Münster e.V. und die Südosteuropagesellschaft e.V. Die Seminare wurden 1994-2014 maßgeblich unterstützt durch den Förderverein zur Förderung der Neugriechischen Studien an der Westfälischen Wilhelms – Universität zu Münster "Der Chorege" e.V. Alle Infos zu den bisher durchgeführten Seminaren und der dazugehörigen Publikationsreihe "Choregia", finden Sie auf der Seite von Choregia - Münstersche Griechenland-Studien.

Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland: ein digitales Zeitzeugenarchiv

Podiumsdiskussion organisiert durch die Deutsch-Griechische Gesellschaft Hamburg e.V.

Mittwoch, 26. Februar 2020, 19:00 Uhr
in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky Vortragssaal - Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg

Referenten:
Nicolas Apostolopoulos
, Anna-Maria Droumpouki, Damian Thönges

Moderation: Ulrich Moennig, Universität Hamburg

Anlass der Podiumsdiskussion ist die Interview-Sammlung „Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland“, die Erinnerungen von Menschen, die die deutsche Besatzung Griechenlands in den Jahren 1941 bis 1944 überlebten, bewahrt. Ihre Erinnerungen wurden in 93 lebensgeschichtlichen Interviews festgehalten, wissenschaftlich erschlossen und online bereitgestellt. Darauf aufbauend werden interaktive multimediale Lernmaterialien für den deutschen und den griechischen Geschichtsunterricht (Oberstufe) erstellt.

Bei der Projektvorstellung werden auch das digitale Archiv und die interaktive Lernplattform demonstriert.

 

Anmeldung erbeten unter: vorstand@dgg-hamburg.de

Zur Hörkultur der Griechen

Vortrag von Prof. Dr. Eideneier organisiert durch Exantas Berlin und der Deutsch-Griechischen Gesellschaft Berlin

Mitwoch, 21. Februar 2020, 19:30 Uhr (Einlass ab 19:00 Uhr)
im Literaturhaus Berlin, Fasanenstraße 23, 10719 Berlin

Im Gegensatz zu einer Schriftkultur werden in einer Hörkultur die künstlerischen Leistungen der Dichtung und Prosa nicht über das sehende Auge, sondern über das hörende Ohr rezipiert. Was in westlichen Schriftkulturen nur ungenügend zur Kenntnis genommen wird, ist, dass in der griechischen Kultur von Homer bis etwa in die Zeit um 1800 die Schriftkultur der Hörkultur untergeordnet war und die alte Platonische Einheit von Logos, Melos und Rhythmos allein schon deshalb nie außer Gebrauch kam, weil kein anderer Zugang zu diesen Dokumenten der Wortkunst-griechisch logotechnia- vorstellbar war.

CAMERATA EUROPÆA – Motto 2020 „Odyssey“

Konzert der Camerata Europaea

Samstag, 14. März 2020, 19:30 Uhr
im Blackmore Musik Theater, Warmbrunner Str. 52, 14193 Berlin

CAMERATA EUROPÆA – Motto 2020 „Odyssey“ - Im Rahmen des Jahresprogramms 2020 unter dem Motto 'ODYSSEY' gibt die Camerata Europaea (CE), dem Publikum die Möglichkeit Musik, Kunst und Kultur in vielseitigen Facetten zu entdecken und zu erleben. Das Konzert würdigt Werke von Evanthia Roboutsika, Stavros Lantsias, Philip Glass und Benjamin Britten. Dabei werden sowohl klassische und traditionelle Formen gewürdigt, als auch neue Tendenzen und Trends vorgestellt und zusammen in innovativen Programmen vereint.

Camerata Europaea (CE) ist eine europäische Kulturorganisation mit Orchesterensembles in Berlin (camerata europaea berlin), Innsbruck (camerata europaea innsbruck) und Athen (camerata europaea athen), die renommierte Musiker aus der ganzen Europäischen Union zusammenführt.

Weitere Informationen und Tickets finden Sie auf die auf Blackmore's - Berlins Musikzimmer.

Erinnern. Gedenken. Aufarbeiten - Die Bedeutung unserer historischen Verantwortung für die deutsch-griechischen Beziehungen

Fachgespräch organisiert durch Bündnis 90/Die Grünen, Bundestagsfraktion

Montag, 02. März 2020, 16:30 Uhr
im Deutschen Bundestag, Paul-Löbe-Haus, Saal E800, Konrad-Adenauer-Str. 1, 10557 Berlin

Bis heute sind die griechischen Reparations- und Rückzahlungsforderungen hochumstritten. Während die griechische Regierung im Juni 2019 Deutschland offiziell aufforderte, über etwaige Reparationszahlungen in Verhandlung zu treten, betrachtet die Bundesregierung die Forderungen als erledigt. Ein Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages vom Juni 2019 kommt hingegen zu dem Schluss, dass die Position der Bundesregierung völkerrechtlich vertretbar, aber keineswegs zwingend ist.

75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges wird sich im Fachgespräch erneut mit der historischen Verantwortung Deutschlands auseinandergesetzt. Es wird den aktuellen Stand der deutsch-griechischen Aussöhnung und Erinnerungskultur beleuchten und diskutieren, welche Rolle die Reparationsdebatte bis heute spielt und wie man durch Unterstützung der Opfer und Hinterbliebenen sowie im Erinnern und Gedenken an die deutschen Verbrechen in Griechenland zu einem stärkeren Miteinander kommen kann.

Weitere Informationen, das Programm sowie die Anmeldemodalitäten finden Sie auf der Seite der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.

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