Digitale Wissensbasis zum deutsch-griechischen Wissens- und Kulturtransfer
Der deutsch-griechische Austausch stellt im Bereich der Kultur und Wissenschaften ein weites und fruchtbares Feld der Forschung dar. Seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert haben zahlreiche politische, wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Austauschprozesse zwischen den deutschen und griechischen Kulturräumen stattgefunden. Um den Facettenreichtum dieser Prozesse sichtbar zu machen, entwickelt das CeMoG eine digitale Wissensbasis zum deutsch-griechischen Wissens- und Kulturtransfer.
Die CeMoG-Wissensbasis ist ein Informationscluster, das gemäß dem Ansatz der Kulturtransferforschung Forschungsdaten zu Akteuren und Aktionsfeldern mit Transferbereichen und Vermittlungspraktiken vernetzt. Die Recherche erfolgt entweder über gezielte Suchanfragen oder über die Navigation in einzelnen Verzeichnissen der obigen Forschungsdaten. Die Einträge wiederum sind mit Lebens- und Wirkungsdaten, Transferbereichen (z.B. Politik, Wissenschaft, Literatur) und Vermittlungspraktiken (z.B. Übersetzung, Adaption, Unterricht) verknüpft, die unterschiedliche Lesepfade im Informationsnetzwerk des deutsch-griechischen Wissens- und Kulturtransfers aufzeigen. Die Einträge zu Akteuren und Aktionsfeldern verfügen außerdem über Bibliographien, die einen thematisch geordneten Einstieg in die einschlägige Primär- und Sekundärliteratur ermöglichen.
Einsendungen und Hinweise auf Akteure und Aktionsfelder des deutsch-griechischen Wissens- und Kulturtransfers sind jederzeit willkommen!
Zum Weiterlesen:
Bart Soethaert & Miltos Pechlivanos, «Offenheit durch Dokumentation: Lose Forschungsfäden im Online-Compendium der deutsch-griechischen Verflechtungen zusammenführen», in: DHd 2023 Open Humanities Open Culture. 9. Tagung des Verbands "Digital Humanities im deutschsprachigen Raum", Anna Busch & Peer Trilcke (Hgg.), Belval/Trier, Universität Luxemburg & Universität Trier, 2023, S. 237-242. [https://doi.org/10.5281/zenodo.7715497]