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#Editorial

23.05.2021

Der Unabhängigkeitskrieg im Griechenland der 1820er Jahre, vor 200 Jahren, bleibt im Fokus auch dieser Frühjahrsausgabe des CeMoG-Newsletters in ihren transnationalen Verflechtungen im “Zeitalter der Revolutionen”. Die deutsche Studentenbewegung etwa, die 1817 auf der Wartburg den (liberalen) Nationalismus einläutete, bildet den Rahmen für ein unbekanntes Kapitel der deutsch-griechischen Netzwerke bzw. der Nährboden für junge Männer, die sich sowohl als Intellektuelle als auch als Kämpfer, also mit der Feder und dem Schwert, für die Revolution engagierten – das Thema unserer Rubrik Wissenswert
Der prominenteste Philhellene war zweifelsohne Lord Byron, dessen Namen viele Griechen heute noch als Vornamen tragen. Seine Griechenlandreise und sein Tod in Messolongi beschäftigten auch Wilhelm Müller, den “Griechen-Müller” der deutschen Romantik, zu lesen in der Rubrik Lesenswert
Philhellenismus – vielmehr: die Deutschen Philhellenismen – ist der Forschungsgegenstand unserer internationalen Konferenz, die im kommenden November stattfinden wird. Warum die “deutschen” und warum der Plural, erfahren Sie in der Rubrik Vorschau
Die Ambivalenz zwischen dem revolutionären Kampf und dem bürgerlichen Dasein ist einer der roten Fäden von Loukis Laras. Der Roman von Dimitrios Vikelas kann als Bestandteil des griechischen State Building in den ersten Jahrzehnten nach der Griechischen Revolution gelesen werden; das erste Kapitel des 1879 veröffentlichten Romans in der deutschen Übersetzung Wilhelm Langes finden Sie in der Rubrik Lesestoff.

Ο “αιώνας των επαναστάσεων” αποτελεί την αφετηρία για την παρούσα, επετειακή ανοιξιάτικη έκδοση του Newsletter του CeMoG και την ευκαιρία να προσφέρουμε υλικό για το φιλλεληνικό γερμανικό φοιτητικό κίνημα του 19ου αιώνα, τους “Γερμανικούς Φιλελληνισμούς”, μια περιγραφή του ταξιδιού του Λόρδου Βύρωνα στην Ελλάδα και το πρώτο κεφάλαιο της γερμανικής μετάφρασης του Λουκή Λάρα.

Theodoros Rallis: “Die Hand griff oft nach dem Schwerte...” Illustration zu Vikelas’ Loukis Laras

Theodoros Rallis: “Die Hand griff oft nach dem Schwerte...” Illustration zu Vikelas’ Loukis Laras
Bildquelle: Nationalgalerie, Athen