Buchvorstellung (17.12.2018): Deutsch-griechische Beziehungen im ostdeutschen Staatssozialismus (1949-1989)
News vom 01.12.2018
Die deutsch-griechischen Nachkriegsbeziehungen wurden bislang hauptsächlich aus einer bundesdeutschen Perspektive erzählt. Mit der Konferenz „Deutsch-griechische Beziehungen im ostdeutschen Staatssozialismus (1949–1989)“, deren Erträge ein 2017 erschienener Tagungsband dokumentiert, versuchte das CeMoG, die „andere Seite“ dieser Geschichte zu beleuchten. Die Vorstellung dieses Bandes soll gleichzeitig einen Einblick in das komplexe Geflecht der griechisch-ostdeutschen Beziehungen vermitteln: ein Geflecht, das unter anderem aus dem internationalen Agieren der Deutschen Demokratischen Republik, der politischen Emigration unter dem Vorzeichen des „proletarischen Internationalismus“ und den interkulturellen Begegnungen im Spannungsfeld von idealem und real existierendem Sozialismus hervorging. Als Leit- und Verbindungsfaden wird dabei die Biographie eines prominenten DDR-Griechen dienen, dessen Lebensgeschichte die vielfachen Verbindungen und Verknotungen dieses Geflechts auf ideale Weise veranschaulicht.
Am Montag, dem 17. Dezemer 2018 stellte Marco Hillemann, wissenschaftlicher Mitarbeiter am CeMoG, den Tagungsband in der Deutsch-Griechischen Gesellschaft Berlin vor.
Veranstalter: Deutsch-Griechische Gesellschaft Berlin
Zeit: Montag, 17. Dezember 2018 um 19 Uhr
Ort: Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, Raum 2091/92, Berlin