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Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr! (CeMoG-Newsletter #02)

17.12.2014

Sehr geehrte Damen und Herren,

frisch erschienen: der zweite CeMoG-Newsletter. Nicht nur mit der Rückschau unserer Aktivitäten, sondern auch mit Lesestoff zum neulich verstorbenen Autor Menis Koumantareas, der pointierten Rede des Bürgermeisters von Thessaloniki, Jannis Boutaris, bei der Enthüllung des Denkmals zur Erinnerung an den alten Jüdischen Friedhof von Thessaloniki, einem Artikel von Dimitris Tsatsos aus dem Buch Probleme der Demokratie (Athen 1973), der Vorstellung griechenlandbezogener Publikationen von politischen Stiftungen aus Deutschland und einer Vorschau auf das Veranstaltungsprogramm der kommenden Monate wollen wir das Centrum Modernes Griechenland der Freien Universität Berlin bei Ihnen vorstellen.

Der CeMoG-Newsletter erscheint drei Mal im Jahr. Wollen Sie ihn fortan erhalten? Dann laden wir Sie herzlich dazu ein, sich unter dem folgenden Link anzumelden: www.cemog.fu-berlin.de/newsletter

Wir freuen uns über Ihr Interesse und verbleiben

mit besten Grüßen

Prof. Dr. Miltos Pechlivanos

Direktor des Centrum Modernes Griechenland
Geschäftsführender Direktor des Instituts für Griechische und Lateinische Philologie (FU Berlin)

#Editorial

Centrum Modernes Griechenland (CeMoG)

Am 9. November 2014 fand die feierliche Enthüllung des Denkmals zur Erinnerung an den alten Jüdischen Friedhof von Thessaloniki statt, der im Dezember 1942 völlig verwüstet wurde. Damals wurden Grabsteine entwendet und als Bau- und Dekorationsmaterial benutzt, später wurde die Aristoteles Universität Thessaloniki auf diesem Gelände erbaut – ohne jegliche Entschädigung oder mindestens Entschuldigung.

In den mehr als 70 Jahren, die seither vergangen sind, hat es bis zum 9. November 2014 keinen offiziellen Akt der Erinnerung an diese Schändung gegeben, die quasi als Auftakt für die Ermordung von 56.000 Juden aus Thessaloniki angesehen werden kann.

Die pointierte Rede des Bürgermeisters von Thessaloniki, Jannis Boutaris, die wir hier in deutscher Sprache veröffentlichen, bricht ein langes, unverzeihliches Schweigen.

In diesem Sinne: friedliche Feiertage und Shalom.

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#Lesestoff

Menis Koumantareas (1931-2014)

Aus Anlass des tragischen Todes von Menis Koumantareas, der in der Nacht vom 5. zum 6. Dezember 2014 in seiner Athener Wohnung ermordet wurde, präsentiert das CeMoG den bedeutenden Autor und Übersetzer anhand einiger einführender Notizen zu seinem Leben und Werk sowie einer Erzählung aus dem Erzählband Mein fantastischer Frisiersalon (C.A. Hainholz Verlag, Übersetzung: Luna Gertrud Steiner).

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#Vorschau

Unsere nächsten Veranstaltungen

Eine Auswahl von Veranstaltungen, die das Centrum Modernes Griechenland für 2015 plant:

:: Inside and Outside Southeastern Europe: Perspectives from Greece and Germany on the Region — Workshop, 20.-21. Januar 2015

:: Die Griechen der DDR — Konferenz, Frühjahr 2015

:: 12. Internationale Konferenz für griechische Linguistik — ICGL 12, 16.-19. September 2015

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#Rückschau

Tagung: Verstehen helfen (15. Dezember 2014)

In den letzten drei Monaten gab es mehrere Veranstaltungen, an denen sich das CeMoG beteiligt hat (das Begegnungsforum "kAAfenion" im Auswärtigen Amt und die Tagung "Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise") oder die von ihm ausgerichtet wurden, darunter eine Tagung zur Übersetzung, Edition und Förderung der neugriechischen Literatur in Deutschland. Eine Rückschau.

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#Lesenswert

Edition Romiosini / CeMoG

Der bereits als „Unwort des Jahres“ gekürte Begriff alternativlos hat sich vor allem seit der Finanz- und Europakrise 2009 zunehmend etabliert und steht für eine populäre Mentalität, die vor allem in den Wirtschaftswissenschaften den Imperativ der richtigen Politik sieht – im Gegensatz zu den „Berufspolitikern“, die als nicht spezialisiert und daher als altmodisch und inkompetent dargestellt werden.

Der Rechtswissenschaftler und Europapolitiker Dimitris Tsatsos hatte schon vor 40 Jahren das Phänomen „der Naivität vom Glauben an das Ende der Geschichte und des Missbrauchs des Wissens als Trojanisches Pferd des Totalitarismus“ befürchtet. Sein Artikel „Die Bedeutung des staatlich Richtigen“ aus dem Buch Probleme der Demokratie (Athen 1973) wurde im selben Jahr, noch während der Militärdiktatur, in der deutschsprachigen Anthologie Die Exekution des Mythos… fand am frühen Morgen statt publiziert. Anlässlich des 40. Jahrestages seit der politischen Wende durch die Wiederherstellung der Demokratie in Griechenland, auf die sich unsere Veranstaltung „Gemeinsamer Widerstand“, aber auch kommende Titel unseres Publikationsprogramms beziehen, schlagen wir seine erneute Lektüre vor.

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#Wissenswert

Teil der Karte Griechenlands von Rhigas Velestinlis

Im Zusammenhang der digitalen Wissensbasis, die gegenwärtig vom CeMoG entwickelt wird, werden jährlich bis zu fünf Forschungsprojekte im Bereich der Geistes-, Kultur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften gefördert. Die Arbeiten sind zur Online-Veröffentlichung in der Reihe Working Papers der Wissensbasis bestimmt und sollen deren Korpus durch ihre Erträge inhaltlich bereichern und erweitern. Im Rahmen der letzten Ausschreibung für den Zeitraum 2014-2015 wurde die Förderung von vier Forschungsprojekten beschlossen.

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#Netzlese

Förderung des bilateralen politischen Dialogs

Seit 2012 verstärken die politischen Institutionen, die mit den deutschen Parteien in Verbindung stehen, ihre Aktivitäten in Griechenland. Die Förderung des bilateralen politischen Dialogs ist das Hauptziel dieser Institutionen. Wir bieten Ihnen einen Überblick ihrer griechenlandbezogenen Publikationen.

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:: Mediathek — Ausgewählte Beiträge zu unseren Veranstaltungen
:: Aussicht
— Unser Blick auf die Welt der deutsch-griechischen Beziehungen
:: Pressemitteilungen — Aktuelle Meldungen vom Centrum Modernes Griechenland
:: Pressespiegel — Medienberichte über das CeMoG

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